Berichte

Der geneigte Leser unserer leider mittlerweile etwas spärlichen Berichte mag sich fragen, ob wir nur gegen die von der falschen Rheinseite ins Stadion gehen? Dem ist aber bei Leibe nicht so. Nur die Schreibeslust bzw. in diesem konkreten Fall die Lust des Schreiberlings hat ein wenig in der letzten Zeit gelitten.

Kurz vor Saisonstart mitte September nun also doch der bundesweite Beschluss, dass alle Bundesligastadien bis zu 20% gefüllt werden dürfen. Die Orga in Stuttgart tatsächlich sehr schnell und so waren schon am 1. Spieltag gegen Freiburg 8.000 Zuschauer erlaubt. Da dies sehr kurzfristig war, entschied ich mich für das nächste Heimspiel nach Karten zu schauen. Gesagt getan, es schlossen sich noch AK und Sailo an und wir bestellten über den Fanclub (Danke Thomasi für die Bestellung) drei Karten für das Heimspiel gegen LEV.

Eigentlich sollte ich jetzt über die knappe Niederlage des VfB gegen den SV Wehen Wiesbaden oder die anstehenden Spiele im Endspurt der Bundesliga berichten, doch leider gibt es in diesen Tagen Wichtigeres. Nehmen wir als Gesellschaft den Kampf gegen einen unsichtbaren Feind auf und begreifen wir, was es heißt uns durch Distanz solidarisch zu zeigen?

Am schwarzen Montag lud der VfB zum Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Bielefeld ein. Natürlich gelangte das Spiel aufgrund des Coronavirus ein wenig in den Hintergrund und so musste man sich auch bis zuletzt gedulden ob das Spiel auch ausgetragen wird. Letztlich fand es dann doch statt und Kutscher Medes lud Sebbi, AK, Sailo und mich in Marieles Audi ein. An dieser Stelle, Sorry für die Brösel im Auto die durch den Verzehr diverser Wurstwecken entstanden sind.

Das erste Auswärtsspiel im neuen Jahr lud mal wieder zu einem Wochenendtrip nach Hamburg ein. Und so war man, wie genau drei Jahre zuvor, Gast am Millerntor beim FC St. Pauli.