Nach einem sensationellen Rückrundenstart, wollte man sich eines der vorgezogenen Abstiegsendspiele natürlich nicht entgehen lassen und beschloss dank der günstigen Tchibo Tickets mal wieder eine ICE bzw Deutsche-Bahn Bistroszenen Fahrt zu starten. Mit dabei Captain Bligh, der staatsgeplagte Boxer, Bombese sowie der schreibende Zünftling.
Ferner anwesend die Mitstreiter des roten Ried (red reed), welche zur allgemeinen Erheiterung einen Rahmen frisch gezapftem gleich in Ulm präsentierten… sehr zart und ein sattes Lob an dieser Stelle!
Zunächst wurde die vorangegangene Woche belabert und dem Rahmen der Inhalt entzogen,  als alsbald die erste Sensation des Tages folgen sollte.
Da unser bester Mann Pfannenlecker ja mittlerweile einen legendären Ruf genießt, begehrt das rote Ried, insbesondere der Kamerad Schleckese auf und fordert zum Duell, um den besseren Pfannenlecker auszutragen.
Wichtig ist hierbei, dass alles was im Jahr dran war, auch geprüft werden kann, insbesondere auch so genannte schwarze Damen, welche kaum oder gar nicht rasiert sind, bis hin zu Prüfungsaufgaben, welche gerade „frisch vom schiffa“ kommen und daher die wohl größte Herausforderung stellen sollten. Genaue Termine müssen zwar von den jeweiligen Promotern noch festgelegt werden, aber dem Duell steht nichts mehr im Wege, worauf sich die gesamte Szene bereits freuen darf.
So denn gesellte man sich zu den weiteren Stuttgarter Nasen ins Bistro, wobei hier besonders Miedel und Krause durch ihre unnachahmliche Art zu überzeugen wussten. Es muss noch erwähnt werden, dass bei Krause nix mehr bestellt wird und wir sehnsüchtigst auf die von Herrn Miedel eingehende Spende warten.
Nach gefühlten 5 Minuten traf man auch flott in Duises ein, unglaublich wie geil Bahn fahren wäre, müsste man im Normalfall keinen Kredit oder Hypothek auf sämtliches Eigentum aufnehmen, um sich das mal leisten zu können. Eines jedoch in allen Ehren, Duises besitzt wohl eine der sattesten Bahnhofskaschemmen in der wir je zu Gast waren. Hier ein dickes Kompliment.
So wurde der Großteil der Zeit mit allerlei sinnlosem Zeug verlabert und sich auf den Weg zur MSV Arena (unglaublich das Ding heißt wirklich NOCH so, hat aber jede seiner Kurven an dubiose Firmen verkauft) gemacht. Hierbei wusste die Staatsmacht mal wieder mit allerlei Weltklasse Aufmerksamkeit zu glänzen, indem dezent darauf hingewiesen wurde ein Papier auch standesgemäß im extra bereit gestellten Müllbehältniss zu entsorgen. Mein Gott ihr habt doch da oben wirklich andere Sorgen.
Kurz darauf wurde noch Konversation mit der einheimischen Bevölkerung gesucht, wobei uns durch zwei 16-jährige Töhlen darauf aufmerksam gemacht wurde, doch die schöne Landschaft zu porträtieren und uns darauf einen zu schälen…. Ne ne lass mal, schade, dass ihr noch nie was vom malerischen Süddeutschland gesehen habt….

Als denn, die üblichen Nasen begrüßt und rein in den Block, dessen Support zumindest von den üblichen Kadetten als gut bezeichnet werden darf! Was sich jedoch sonst so als Fan bezeichnet spottet wieder jeglicher Beschreibung, ist es doch bereits ein Kapitalverbrechen ein paar Fahnen zu schwenken.

Zum Spiel:
1. Halbzeit: Duisburg praktisch tot und Mario Gomez einfach besser.
2. Halbzeit: Wir praktisch tot und Duises einfach besser.
Ferner fiel ein Duisburger Kadette neben dem Block durch unaufhörliches Handschuhschwenken sehr positiv aus, worauf man ihm einen kleinen aber feinen Besuch abstatten wollte, er die Einladung aber überraschenderweise nicht annahm. Hört endlich mal mit diesem prolligen Gepose auf, wenn ihr nachher die Flucht antretet. So was kotzt mich an!
90. +3 Minuten : Hitzlsperger locht das 3:2, Ekstase pur und eventuell brauchten wir mal solch einen dreckigen Sieg.

So sollte dann die Rückfahrt folgen. Hierbei vielen einmal mehr die Pseudogeschäftsmänner negativ auf, welche ohne Unterlass am Samstag Abend ihre schlechten Excel-Sheets bearbeiten und irgendwelche wissenschaftliche Abhandlungen über Musiktherapie für irgendeinen „Master of Schieß – mich tot“ verfassen. Müßt ihr mit euren Dell Laptops die ganze Zeit rumprollen ??? Sehr sehr schwach.
Nach kurzem Aufenthalt an einem der zahlreichen Umsteigebahnhöfe wurde wiederholt das Bistro geentert, wo einige Beavers netten Kontakt zur ansässigen Kellnerin knüpften, welche es wohl sehr gern gesehen hätte, wenn der Aufenthalt etwas länger gedauert hätte. Nur leider mussten die Stuttgarter Kadetten wiederholt umsteigen, um Ihre Fahrt schließlich mit Miedel und Krause wieder beenden zu können. Nicht unerwähnt bleiben darf hier, dass sich die Kellnerin Jessie (welche wirklich so hieß) durch ihre grähige Visage äußerst unbeliebt machte und keineswegs and die vorige Zugbesatzung anknüpfen konnte. Man rätselt immer noch an ihrer Abstammung, ist sich aber sehr sicher, dass sie zumindest in Berlin geboren sein muss.

Auch an Captain Bligh war die Fahrt nicht spurlos vorbei gegangen, knüpfte er doch mit allerlei strangen Kadetten diverse Kontakte und ließ uns wiederholt an einem Ritt durchs Abteil Teil haben. Vielen Dank! Bist ein weltklasse Typ!

In diesem Sinne, seid gegrüßt Träger des roten Brustrings und mit voller Kraft ins Derbywochenende!!!