Nachdem gegen die Fortuna aus Düsseldorf ein überzeugender Heimsieg gelang, stand auch schon der nächste Kick aufm Wasen gegen die SV Sandhausen – Badens Nummer 1 – auf der Tagungsordnung. Frohen Mutes fuhr ich bereits in Wangen ab und landete somit ohne Umweg am Gaskessel. Herrlich, diese neu entdeckte Abfahrt!
Im Stadion traf man die alten Bekannten, und auch zwei 9er Busse aus Sandhausen. Eigentlich habe ich großen Respekt auch von den kleinen Fanszenen, aber dieses Getuhe wie es dann speziell auch im nachfolgenden Auswärtsspiel in Heidenheim von „diesen jungen Kerlen“ an den Tag gelegt wird – schwarze Klamotten, Sonnenbrillen bei 3 Grad Minus und nicht vorhandener Alpensonne, vermeintlich cooler Style und dann zwei Doppelhalter dabei,… –birgt schon ein gewisses Maß an Lächerlichkeit. Egal, waren sie also begrüßt die Gäste aus Baden. Wie so oft in den letzten Spielen nach der Winterpause legte der VfB los wie die Feuerwehr vergaß es aber in den ersten 20 Minuten eine Bude zu machen und so war man eigentlich schon auf 0:0 zum Pausentee eingestellt bevor Carlos Mané den Turbo zündete, nur durch Foul zu stoppen war und Maschine Terodde per Elfer zum 1:0 netzte. Sauber! Dann aber wie so oft und eigentlich unerklärlich schaltete der VfB nach der Pause 1,5 Gänge zurück und Richard Sukuta-Pasu – wo der auch überall schon war – netzte mit zweitem Ballkontakt zum nicht unverdienten 1:1 ein. Mahlzeit! Sandhausen machte das in der Folgezeit dann gar nicht schlecht und unseren Brustringern fiel nicht wirklich viel ein. War dann doch mal rein zufällig einer vor des Gegner Kiste, dann war es eben leider der falsche Spieler (gell Herr Zimmer) und vergab die Chance kläglich. Nichtsdestotrotz haben wir zur Zeit einfach auch genügend Massel und „man of the last 2 months“ Terodde machte nach herrlicher Vorarbeit von Mané und Zufallsflanke von Zimmer kurz vor Schluss ein wunderschönes Tor zum nicht unverdienten aber dennoch glücklichen 2:1. 9 Punkte aus den ersten drei Spielen lesen sich sehr respektabel. Es heißt aber nun nicht in den Größenwahn verfallen, hart weiter arbeiten und endlich mal konstant 90 Minuten den Gegner beherrschen.
In diesem Sinne: Auf nach Heidenheim, da habt ihr noch was gut zu machen!