Nach der Länderspielpause stand das allseits beliebte Auswärtsspiel beim Hamburger SV auf dem Programm.

 

Dank dem Toffifee-Ticket der Bahn konnte Reisleiter Else eine preisgünstige Reise anbieten auch wenn der Rest der Reisegruppe um Bomber, Lutze, Strang und dem Schreiberling sich nicht an der kleinen runden Schokoladenfreude erlaben konnte, da diese alle von Else selbst verspeist wurden.

Am Samstagmorgen ging´s dann mit Bombers Kutsche nach Ulm, wo man in den ICE Richtung Augsburg einstieg. In Auges komplettierte Lutz dann die Abordnung und man deckte sich noch mit Reiseproviant ein. Gleichzeitig gerieten Strang und ich ungeschickterweise in eine Umfrage von Augsburger Sozialstudenteninnen, da man sich über eine junge Frau amüsierte, die einen Zettel mit der Aufschrift „Nutte“ auf dem Rücken hatte. Nach einer kurzen Konversation und einem Foto für die Studentenzeitung stieg man alsbald dann in den IC Richtung HH-Altona.

Mit Faxe und Co sowie die Diskussion einer geeigneten Location für die 20 Jahres-Party vertrieb man sich die Zeit bis man schließlich am frühen Abend in Altona eintraf. Nachdem man noch 5,35 EUR Kurtaxe zur Fertigstellung der Elbphilharmonie nachgezahlt hat, bezog man im ehrwürdigen Stern die Zimmer und traf sich dann kurze Zeit später an der Hausbar. Als Grundlage für den Abend kehrte man beim allseits beliebten aber auch teils umstrittenen Thai ein, bei dem Lutze glücklicherweise reserviert hatte. Mit übervollen Mägen verlies man das Lokal Richtung 99 cent bar, wo man bei Wurzelpeter und Astra günstig vorglühte. Nachdem man sich noch an der Schönheit eines Blumenkränzchens erfrischte, landete man schließlich in der Thai-Karaoke Bar wo man auf einige bekannte Stuttgarter Nasen traf die Ihre Sangeskünste zum Besten gaben. Vor allem Krause war sehr motiviert und wusste mit Titeln wie „Babicka“ und „Anita“ zu gefallen genauso wie manche Gäste und die engagierte Inhaberin. Nachdem Bomber sich mit „Jein“ versuchte und man noch ein paar Knollen einnahm zog man weiter Richtung Hamburger Berg. Über den Elbes gings dann zum Blauen Peter, wo man auch später noch aufs Rote Ried traf. Nach Mitternacht verlief sich unser Haufen dann und einige waren doch schon gezeichnet. Bis in den Morgen trieb man sich noch im Elbes, Blauer Peter, Head Crash, Frieda B, Thomas Read, Olivia Jones Bar und weiß der Geier wo rum. Dann war aber auch gut und jeder fand irgendwie in sein Nest.

Nach einer kurzen Nacht checkte man am nächsten Morgen aus, schloss das Gepäck am Bahnes ein und verweilte dann an der Alster im Alex. Dem Großteil schmeckte das Bier noch nicht so, wobei das rötliche Duckstein einen motivierten Abnehmer fand der den Biergenuss auch mit ausreichend Nikotin ergänzte. Nachdem man mit der U4 noch die Hafencity erkundete gings dann raus nach Stellingen zum Stadion.

Das Spiel hatte hohen Unterhaltungswert, wobei man nach dreimaliger Führung eigentlich mehr als einen Punkt holen hätten müssen. Die drei MB-ler im Stehplatzblock hatten auch nicht beim Bier holen gespart und so war ein Teil der Gruppe doch sehr gezeichnet. 20% der Reisegruppe hatten enorme Schwierigkeiten sich sicher fortzubewegen und zur S-Bahn zu gelangen. Es wäre wohl einfacher gewesen eine peruanische Ziegenherde in den Anden von Lima bis nach La Paz zu treiben. Sei es drum, am Ende erreichten alle das Schließfach in der Wandelhalle und man kehrte zum Abendmahl noch im Schweinske ein. Auch hier hatte man ein wenig Spaß und erfreute sich an der Bedienungsszene sowie am Baki trinkenden Tischnachbarn und am Liebespaar am Nachbartisch denen man das 1-jährige versüßte. Vor lauter Schabernack verpasste man fast den Zug, das war eng.

Hätten wir den Zug verpasst, so wäre man nicht Teil einer unbeschreiblichen Bistro-Szene geworden und einer Party die man in Worten nur schwer beschreiben kann. Nach stattlicher Einkehr und Huldigung von Sakko-Dieter stiegen 80% dann in Heidelberg um und suchten noch den MCD auf bevor es dann weiter Richtung Stuggi ging wo man das verlorene Schaf wieder aufsammelte. In Ulm verabschiedete man sich dann von Lutze und Strang und Bomber kutschierte Else und mich sicher nach Hause. Mehr oder weniger kamen auch dann alle ohne Galama in Ihr Bettchen.

Was für eine krasse Tour!!!

Gegrüsst seien: Alle Stuttgarter, Haudegen, Kraus und Miedel, Tom mit Frau, Roque und Co, Uwe und Hansi, Forschners Buba, die Bistro-Szene mit den Hamburgern, Dynamo, Sercans Bruder und natürlich Sakko-Dieter mit Anhang!

 

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