Nach dem sang- und klanglos verlorenen „Derby“ gegen die Jungs aus dem Südbadischen wartete schon das sogenannte „Schwabenderby“ und man hoffte auf Wiedergutmachung unserer Burstringkicker. Böse Zungen behaupteten ein 6-Punkte-Spiel vor der Nase zu haben, das also gefälligst gewonnen werden sollte.

Mit Moonboots und Winterreifen ausgestattet war man auf die Auswirkungen der russischen Eiseskälte gespannt und begab sich auf den Weg in wärmere Gefilde nach S-Town. Auch hier ließ allerdings Väterchen Frost erahnen was er im Köcher hatte und verwandelte das sonst so gelobte Stuttgarter Wetter auch in einen Guss aus Regen, Wind und ein wenig Schnee. Tja warum schreibt er wohl so viel übers Wetter, wird sich der Leser fragen? Ganz einfach über den Wetz gibt es leider nicht so viel Erwähnenswertes. Aber, dreckige Siege sind meist die schönsten!
Ein Wort zur Stuttgarter Art den geplanten Stimmungsboykott umzusetzen, der wohl in allen anderen Bundesligastadien durchgezogen wurde. Mittlerweile bin ich sicher zu weit weg, um beurteilen zu können was das CC umtrieb als man „wie gewohnt“ trotz des Boykotts supporten wollte und eventuell gibt es ja sogar eine schlüssige Begründung dafür, allerdings kann man sich abschminken, dass sowas über Mikro kurzfristig kommuniziert werden kann und ferner sehe ich den Nutzen eines allgemeinen Boykotts nicht wenn einzelne Szenen hier ihr Ego durchsetzen und nicht mitmachen. Wir wissen doch alle was das für ein gefundenes Fressen für Medien und Funktionäre ist, wenn es dann heißt „die (Fans) sind sich doch nicht mal einig“. Dass Demokratie in unserer Kurve eben dann doch funktioniert, muss man dem CC allerdings wieder hoch anrechnen und so kam es ganz am End doch noch zu einem kleinen Support-Boykott, der sicher keinem weh getan hat.  In diesem Sinne, bis zum nächsten Derby gegen Fürth….