Am Tag vor Allerheiligen sollte also das Versprechen eingelöst werden, was der Schreiberling vor der letzten Pokalauslosung mit zwei Buchauer Freaks ausgemacht hatte: „Sollte die Begegnung Pauli-VfB gezogen werden geht man hin – egal wo!“ Die Losfee Thomalla zog dann auch als letzte Begegnung die besagte Partie.

Man begab sich somit mit dem Zug Richtung Cannstatt. Die Hinfahrt verlief mit 3 Weiss-Gold-Halbe auch relativ unspektakulär und man genoss noch ein gutes Hefe bei Baba. Kurz überlegt, ob man die Partie nicht doch bei Baba anschauen soll, lief man dann doch Richtung Neckarstadion. Dort war dann auch Sules, man setzte sich zu Vafai & Co. und schaute das Spiel gemütlich auf dem bezahlten Sitzplatz.

Die Partie ist schnell erzählt, es trafen Traore (hat er sich lang erarbeitet und auch verdient), natürlich der Bosnien-Bomber (selbstredend) und überraschenderweise der kleine Hajnal (wo kam denn der her?).

Nach dem Spiel noch mit 3 Fetten aufmunitioniert ging es dann nach Cannes um den Lumpensammler Richtung Heimat zu erwischen. Auf dem Gleis traf man dann auf einen alten Bekannten, der eher für Auswärtssiege bekannt ist – Munding! Man setzte sich im Zug zu einer attraktiven Eventmanagerin. Die ersten Blicken ließen erahnen, dass Sie nicht gerade erfreut über die 4 Fußballfans war. Als man dann intellektuelle Gespräche über die EU-Verordnungen führte und überlegte, ob es denn nicht Sinn machen würde noch weitere Professoren einzustellen, welche sich mit der Krümmung von Essiggurken beschäftigen, war die Eventmanagerin dann doch erstaunt und wurde lockerer. Im nächsten Zug begeisterten dann modische Teenys mit Elektrozigarette die Besatzung, so dass die fröhliche Stimmung der Reisegruppe nicht schlechter wurde.

In Biberach angekommen wollte man noch im Woody etwas feiern, was aber auf Grund der Tür-Gorillas nicht mehr möglich war. So trank man noch gemütlich anderswo ein Weizen und ließ sich dann Richtung Bad Buchau fahren, denn die vielen Halloween-Masken fingen an zu nerven. Nach tollen Lach- und Sachgeschichten des Fahrers ging man dann brav in die Koje und freute sich auf Käsespätzla mit Schweinelendchen am Feiertag.