Bereits am Freitag Abend fuhren Boxer und der Schreiber dieses Berichtes Richtung Schusselbach zum Bahnes, um von dort mit jeweils 4 Fetten ausgerüstet eine satte Auswärtsfahrt nach Leverkusen anzutreten.

 

Nachdem der Schreiber beim Warten auf den Zug festgestellt hatte, dass er unter seiner Jacke nur ein Polohemd trug und seinen Zipper vergessen hatte erzählte Boxer von seinen 3 Paar Socken, 2 T-Shirts, 2 Pullover, 2 Unterhosen (lang+kurz) und seiner dicken Winterjacke. Wie sich auf der Heimfahrt später herausstellte war der Schreiberling doch besser gekleidet, da es im schönen Rheinland ganze 10 Grad Celcius wärmer war als bei den -14 Grad im Landkreis Biberach.
Nach einem Boxenstop in Ulms Linie 1 wurde die Weiterfahrt nach Düsseldorf fortgesetzt, um dort nach einem ausgiebigen und ausgewogenen Frühstück in Bahnhofsnähe mit dem Taxi in Richtung Rheinterrassen aufzubrechen. Dort warteten wir nach einem kleinen Spaziergang auf den Rest der Szene um mit einer Costa Concordia dann endlich nach Leverkusen zu gelangen.
Nachdem FanClub-Kollege Sules und die Freunde aus Ehingen zu uns gestoßen sind testete man mit diesen die ersten Erfrischungsgetränke an Bord. Auch Krause, Miedel & Co. waren mit von der Partie und genossen den Gerstensaft in üblicher Manier. Kurz vor Leverkusen starteten „ein paar Idioten“ dann ein Feuerwerk auf dem Oberdeck. Die Böller und Bengalos machten nicht nur eine Pferdeherde wuschig, auch das Bordpersonal hatte plötzlich Angst und Sorge um die Einrichtung Ihres Schiffes und möglichen Konsequenzen. Der Rest der Szene war hingegen noch etwas verhalten. Dies sollte sich aber bald ändern. Die 24-Bier-Kollegen Dietmar und Thomasi stimmten mit Boxer beim Anliegen ein schönes Lied an gaben den Jungs vom Neckar Mut zum Toreschießen. In Leverkusen wartete auch bereits das Begrüßungskomitee mit Ihren grün-weißen Partybussen. Für alle war dann aber doch kein Platz in den Bussen, so dass wir neben ein paar wenigen anderen entschieden haben alleine in Richtung Stadionkneipe zu laufen. Es war jedoch nicht möglich, da die Partybusse aus allen Seitenstraßen aufgetaucht sind und wir uns dann irgendwann alle wieder im Mobb gefunden haben. Boxer jedoch konnte mit Miedel und Kraus entkommen – klar die Seriösität mit Alpha-Industrie-Jacke gibt ihnen Recht.

Am Stadion angekommen konnte aber auch ich mich dann glücklicherweise wieder davonschleichen um zu Bütsche und Scheckese vom Roten Ried in die Stadionkneipe zu huschen. Während Jo vom Roten Ried aus dem Nichts aufgetaucht ist, hat dieser dann auch Boxer wieder aufgegabelt  und man war wieder vereint. So labte man noch 2-3 Kölsch vor dem Spiel.

Das Spiel ist schnell erzählt: Nach 2-maligem Rückstand durch 2 saudoofe Tore holte man verdient noch einen Punkt. Schade, denn hier wäre wirklich mehr drin gewesen. Eine überflüssige Rote Karte gegen Italiener Moles zierte dann noch den Schlusspfiff des Spieles und lässt uns somit Hoffnung auf Mittwoch machen. Da darf dann hoffenltich wieder unser Linksverteidiger Gebhart sein fußballerisches Können unter Beweis stellen. An dieser Stelle mussten wir uns auch bereits wieder von den NonameBoys trennen. Auch Zivi und Betreuer Sules machte sich auf den Heimweg und hat Doro sicherlich noch gut zurück gebracht.

Nach dem Spiel gesellten sich dann noch die Bierstand-Gourmets FH-Jürgen mit Gattin zum Haufen und man genoss einige Runden Kölsch in der Stadionkneipe von Bayer 04. Zu den Kölsch sang man viele Lieder, darunter auch einige Klassiker (Unser stolz hat einen Namen…, Hart wie Eisen und Granit…, u. v. m.). Mit fröhlichem Gesang hielt man es auch bis um 20 Uhr dort aus und traf nebenbei noch auf eine Gruppe aus Marbach bei Dürnau, welche die wichtigste Frage des Tages an Boxer stellten: „Sag mol Du, hot von ui etz au it oiner a Biogasalag?“  Daraufhin beschloss man dann doch lieber noch einen Abstecher in Kölns Früh-Brauhaus zu machen um dort weitere Kölner Kultgetränke zu sich zu nehmen. Während Boxer und der Schreiber um 23 Uhr wieder die Heimreise in einem satten Liegewagen antraten, um gut ausgeschlafen wieder zu Frau und Kind zu gelangen, machten sich Scheckese, FH & Bini, Jo mit Rauschkönig Bütsche noch weiter auf den Weg um den Kölner Dom herum. Bütsche hatte hierzu extra zwei Fremdenführerinnen im Brauchaus angesprochen und ... der Rest ist dem Schreiber unbekannt – und das ist auch gut so!

Auf der Heimfahrt von Schusselbach nach Buchau war dann nur noch die Frage nach dem Schreiberling des Berichtes offen, was jedoch sehr schnell zwischen Boxer und mir entschieden war. Daheim angekommen genoss man eine schöne Dusche, bevor dann wieder der Alltag zurückkehrte.

Grüße und Dankeschön gehen an, das Red Reed mit seinen Bierstand-Gourmets, die  Noname Boys, den Ehingern, den Yard Boys und auch den 0711-Squad-Jungs. Auf ein Wiedersehen…und hoffentlich ein zahlreiches Erscheinen beim Beavers  Auswärtsbus.