Aus aus aus, Labbadias Lebensabschnittsphase in Stuttgart ist aus, leider (oder Gott sei Dank) der Europacup für dieses Jahr auch. So oder so ähnlich kann man wohl die Woche rund um die Niederlage im Schwabenderby und dem Europacup-Desaster gegen Rijekes zusammenfassen.

Nachdem Bobics Fredi seinen osteuropäischen Wurzeln alle Ehre machte und in typisch kroatisch abgezockter Art unseren Bruno am Montag in den vorzeitigen Ruhestand verabschiedete –obwohl das am Samstag noch eine völlig absurde Vorstellung war– war man erleichtert, dass nicht ein dahergelaufener Irgendwer, sondern mit Thomas Schneider, ein „VfB-ler“ die Chance bekam, dem Sauhaufen einzuheizen. Ich bin Gott froh, dass wir es nicht wie sonst eigentlich immer üblich noch bis zur Winterpause irgendwie probiert haben und hoffe jetzt endlich mal wieder auf nen Coach, der Ahnung von Fußball und nicht nur von Spielerfrauen hat und das auch den Herren Profis vermitteln wird. Einen ersten Eindruck davon, konnte man auch am Heimspiel gegen Rijeka gewinnen, dass zwar dank unglaublicher individueller Fehler irgendwie zu Recht vergeigt wurde, an dem man aber sah, dass Thomas S. wirklich wenigstens ein bisschen was von der Kickerei versteht. Sah er doch und reagierte auch entsprechend, welche der Kicker, namentlich das österreichische Jahrhunderttalent und der deutsche Nationalspieler, einfach zur Zeit nichts auf die Reihe kriegen und daher folgerichtig nicht erst in der 80. Minute ausgewechselt wurde. Danke! Dass dann mit Werner ein 17-jähriger Cannstätter eingewechselt wurde, der allem Anschein nach auch noch kicken kann, setzte dem Ganzen Trauerspiel zumindest einen etwas positiven Abgang auf.
Nachdem man auch am folgenden Freitag leider Lospech hatte, war die Europacup Saison schon wieder vorbei, aus Fansicht natürlich mega bitter, allerdings wenn man ganz ehrlich ist, hatten wir es dieses Jahr auch nicht verdient, Stuttgart international etwas angeheitert Fußball spielen zu sehen.

Daher auf ins Gefecht Bundesliga, das wird hart genug!