Samstag Abend, gegen 22 Uhr kutschten Boxer und Schreiberling mit 8 gut gekühlten Fetten Richtung Landeshauptstadt. Mit nur fünf minütiger Verspätung startete dann auch der Bus zum VfB „Away“. Erneut sollte Berlin Ziel der Pokalreise sein – erstes und letztes Spiel also wieder in Berlin?

Bereits im Bus konnte man bekannte Nasen um Gerry, Thilo und der FN-Fraktion sehen. Die Freude über die immer noch kalten fetten Hopfengetränke währte nicht lange, denn bereits auf der A81 fuhr man an einen soeben geschehenen Unfall, der zu einem unvorhergesehenen Päuschen von ca. 2 Stunden führte. Diese Pause sollte noch Folgen haben. Nach den 4 Bier pro Nase entschied man sich dann aber doch für die Augenpflege um fit zu sein, falls es am Sonntag dann „heiß“ werden sollte.

In Berlin angekommen kutschte der Bus direkt vor den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Nach nur 1 Minute war der Bus von 3 Autos mit Zivicops und 1 Kastenwagen der Fraktion Grün-Weiß umstellt. Die Sorge der Freunde und Helfer galt jedoch lediglich dem Busfahrer und wie Sie denn den Bus zum Sammelplatz bekommen!

Na dann ist ja alles klar und man spazierte mit Thilo und Holger alias Hase gen Osten Berlins, genau anders, wie es sich der VfB vorstellte. Dort wählte man zuerst einen Kiosk um ein Frühstücksbierchen zu kaufen um anschließend die ein oder andere Seitengasse nach geeigneten Mahlzeitlokalen zu durchforsten. An einem nahegelegenen Burger-Restaurant setzte man sich und genoß den kulinarischen Leckerbissen mit 1 2 3 Weißbieren. Die sanitäre Einrichtung wurde selbstverständlich auch vollumfänglich ausgenutzt. Das Laufpublikum in dem besagten Stadtteil war sehr reif für Hoolywood, wurde jedoch von zahlreichen Partybussen in grün-weißen Farben begleitet.

Nach leckerer Mahlzeit entschied man sich dann den unweit vom Stadion entfernten Biergarten zu besuchen. Boxer wurde doch glatt für einen Fan vom BFC gehalten – dies sollte die einzige hitzige Aktion des Tages gewesen sein.

15 Minuten vor Kick-Off bewegte man die Körper dann in den gemütliche und urigen Gästeblock, in dem Sules schon wartete. Der Block war richtig satt, der Zugang Kult, das Bier jedoch eine absolute Farce - bleifrei.

Das Spiel selbst ist schnell erzählt, nach Riesenchancen für den Hauptstadtclub nutze der VfB die einzige Gelegenheit und, wer sonst außer Vedad, köpte zum 1:0. Das 2:0 fiel dann durch einen Foulelfmeter ca. 10 Minuten vor Schluss du die Partie war entschieden.

Der Rückweg zum Bus war dann schon fast ein Leistungsmarsch, vermutlich mussten die Begleiter in den Uniformen hier noch auf Ihre Sollkilometer kommen. Die 2 im Bus angereisten Beavers liefen recht weit vorne und Boxers neuer Kumpel Lenz mit Konsorten war ebenso mit in der First-Line vertreten. Man durfte sich also sicher fühlen. Passiert war dann nichts, lediglich etwas Unkoordiniertheit herrschte beim Begleitpersonal als plötzlich die First-Line wegen eines Bierkühlschrankes in einer Currywurstbude aufgelöst wurde. An den Busen angekommen, erfuhr man dann, dass unser Bus erst nach 2 weiteren Aufenthaltsstunden die Heimfahrt antreten durfte, denn die Pausenzeit während dem Unfall der vergangenen Nacht durfte nicht als Pausenzeit vom Kutscher aufgeschrieben werden. So zog man nochmals Richtung Dönerbude (was anderes gab es in der Straße wirklich nicht) und leerte dort nicht nur den Kühlschrank. Boxer konnte noch den Sieg im traditionellen Bus-Tipp-Spiel feiern, zusammen mit 2 anderen 0:2-Tippern!

Die Heimfahrt verlief unproblematisch und mit viel Schlaf, weshalb die Familie zuhause mit fitten Vätern und frsichen Brötchen um 7 Uhr überrascht wurde. Sehr zum Leidwesen der Mütter, die doch gerne noch etwas ausgeschlafen hätten ;-)