Endlich mal wieder etwas Losglück im Pokal und der Südschlager fand nicht bereits im Achtel-, Viertel- oder Halbfinale statt. Sehnsüchtig fieberten alle dem Spiel entgegen und konnten die letzten Tage schon gar nicht mehr richtig schlafen. Obwohl es in dieser Saison schon noch einem Duell alla David gegen Goliath aussah war man in der Szene von einer Überraschung überzeugt und glaubte fest daran. Am Ende waren wir auch nur ganz knapp davon entfernt. Bei den Mad Beavers erlebte man den Finaltag so:

Es machten sich bereits am Freitagabend die Reisegruppe 1 mit Bütsche, Boxer, Medes, Sules, Thomasi und den Gastfahrern Doro, Stocki und Keller auf den Weg Richtung Stuttgart. In Ulm sah man noch ein tolles Schauspiel rivalisierender Jugendlicher – man man man, wie weit sind wir jetzt schon angelangt, wenn sich bereits um 22 Uhr in Ulm Szenen abspielen, die man sich vor 5 Jahren lediglich in Ghettovierteln von Berlin oder NewYork vorstellen konnte.

Man traf sehr schnell auf bekannte Gesichter und genoss gemütlich ein paar Gerstensaft-Erfrischungsgetränke. In Stuttgart bezog man dann den Abteil und legte sich nach 2 Stunden WarmUp-Party auch hin – außer Medes & Co, welche es bevorzugten noch weitere Getränke zu konsumieren.

Während sich zwischenzeitlich auch die Reisegruppe 2 mit Kutscher Mosche und den Mitfahrern Carmen, Bombese, Homese und aktuelles FanClub-Vorbild Elsmar auf den Weg machten, gedenkten die Kameraden um Rauschkönig Medes bereits wieder mit Frühschoppen zu glänzen.

Nach einer kleinen Stadtrundfahrt mit dem Szene-Sonderzug war auch das Kulturprogramm bereits wieder zu Ende und man zog gen Breitscheidplatz um sich mit allen Stuttgarter Jungs einzustimmen. So kam auch Reisegruppe 3, Theo, zur Truppe und Steve vervollständigte die Reisegruppe 1 als frischgebackener Familienvater.

Der Mittag verlief recht ruhig, einzig ein paar Batzis, welche sich verlaufen hatten und das Fanlager am Breitscheidplatz mit dem vom Alexanderplatz verwechselten machten auf sich aufmerksam, wurden aber stets von aufmerksamen Cannstattern auf ihre Dummheit hingewiesen. Es war doch tatsächlich noch ein Sonnenschein durch die Wolken gekommen, ehe sich die Freunde in grün unerwartet mit der Brustringszene anlegen wollten. Als dann urplötzlich eine Bierbank und eine Mülltonne durch die Luft flog war aber auch dieses kleine Missverständnis schnell begraben. Nach kurzem Regenschauer entschied man dann den Weg Richtung Stadion aufzusuchen.

Das Spiel begann durchaus positiv für unseren VfB. Nachdem Medes seinen Platz als Rauschkönig zwischenzeitlich an Bütsche verloren hatte, hatte Zivi Thomasi auf dem Oberrang alle Hände voll mit Bütsche zu tun, welcher sich zu nicht verbalen Diskussionen mit Anhängern des Gegners eingelassen hatte. Die Situation war beruhigt und der VfB lies einige gute Möglichkeiten aus. Durch einen Elfmeter geriet man dann kurz vor der Pause unglücklicherweise in Rückstand. Als in der 2. Halbzeit dann der Judas durch zwei Stolpertore einen 3:0 Zwischenstand erzielte, schien es ein Spiel zu werden, wie es viele Leute vorhergesagt hatten. Doch die Wundertüte VfB schlug zu und konnte durch zwei satte Tore von Harnes für eine nervenaufreibende Schlussphase und Zitterpartie des FCB sorgen.

Am Ende blieben die Tränen und der Stotz auf unser Team. Auch ein Dankeschön an alle Mitgereisten für einen mega geilen Support und eine super Stimmung – hat überhaupt jemand was den Batzis gehört im Stadion?

Die Rückfahrt war recht ruhig, die 5 Beavers trafen sich im Partyabteil, nachdem der Rest der Szene allerdings nicht wirklich mit vertreten war, entschied man sich der Vernunft und legte sich hin. Am morgen noch die Mütze gesucht und gefunden von Medes unter dem eigenen Sitz – Danke Medes.

Wähernd Reisegruppe 2 im Sonntagsstau weilte konnte Reisegruppe 1 um 10 Uhr IRE Richtung Heimat nehmen.

Die restliche Heimfahrt war geprägt von Äffle und Pferdle und man war sich innerhalb der Gruppe einig, dass man mehr „Bandts“ braucht. In diesem Sinne, viele Grüße an alle „Bandte“.

Mad Beavers wünschen allen eine erholsame Sommerpause und trinken auf eine neue Saison – Berlin: Wir kommen wieder!