Berichte

Nach dem bescheidenen Hinspielergebnis im Neckarstadion war nun das Rückspiel in Köpenick die letzte Chance doch noch die Klasse zu halten.
Nach kurzer Anreisediskussion entschied man sich letztendlich für den Highlanderbus und so begann für mich die Reise pünktlich um 09.50 Uhr in der Ummendorfer Ortsmitte.

Wenn man sich in der Bundesliga nicht wirklich, aber halt genau passend anstrengt, belohnt einen die DFL ja seit ein paar Jahren wieder mit einem Relegations- bzw. Bonusspiel. Um vom illustren Kuchen dieser Fernsehtöpfe auch noch ein wenig was abzubekommen hat der VfB sich dieses Jahr nicht lumpen lassen und so hieß es eben nicht wie früher Donnerstag Abends Europapokal gegen Brügge, sondern Relegation gegen Union Berlin! Also auf ins Getümmel…

Zum „vermeintlich“ letzten Saisonspiel rief das CC zum Sonderzug auf. Das ließen sich (leider nur) ein paar wenige Beavers natürlich nicht zweimal sagen und so buchten Andi, Boxer, Sebi und Medes die Kutsche nach Gelsenkirchen. Die Abfahrt des Zuges sollte um kurz nach 6 Uhr morgens in Stuttgart sein und so buchte man den ICE von Ulm nach Stuttgart, Thomasi erklärte sich bereit uns nach Ulm zu kutschen (vielen Dank dafür!!).

Früher tja früher, da hatte man so fast jedes Heimspiel gewonnen und wenn es wirklich mal eher 1893% in die falsche Richtung lief, dann aber wenigstens zur Wasen- oder Frühlingsfestzeit. Aber weil man früher eben auch ohne bayerische Tracht auf den Wasen gehen konnte, gelten diese Bauernregeln leider schon lange nicht mehr.

Wenn man aus 27 Spielen 20 Punkte holt, darf man vermutlich nicht unbedingt davon ausgehen, im nächsten Jahr international zu spielen. Dass man aber überhaupt noch eine Chance hat in der Liga zu bleiben, kann eigentlich nur noch durch dumm und dümmere erklärt werden. Ein Vertreter dieser Art war zum Abstiegskracher mit dem Glubb aus Nürnberg am letzten Samstag zu Gast im Neckarstadion. Doch bevor hier weiter geschrieben werden soll. Wer kennt denn alles noch Martin Lanig?