Berichte

Nach sensationellem Bundesligastart und bevorstehender Katastrophensaison war man froh, dass König Fußball erneut den UEFA-Cup, neuerdings Europa-League, zum internationalen Schwanzvergleich ausrief. Das satte Skandinavien Los ließen sich die üblichen Kadetten natürlich nicht entgehen und so begaben sich die Biber Thomasi, Elsmar, Medes, Womanizer Theodora, todkranker Bomber, der Schreiberling sowie Gastzivi Luke auf die unendliche Reise auf der A7 gen Norden.

 

Die englische Woche bescherte uns am 5. Spieltag das Gastspiel in Nürnberg welchem man auch ohne einen Tag Urlaub zu opfern beiwohnte. Nach dem fulminanten 7:0 gegen Gladbach waren die Erwartungen groß und man reiste voller Zuversicht ins Frankenland.

Nachdem bisher missratenen Saisonstart fuhren wir am 3. Spieltag frohen Mutes in Richtung Ostfrankreich, um die ersten Punkte zu holen. Diese Reise begann schon morgens um 8:20 Uhr am Bahnhof in Biberach, da FR zwar nur 200 km entfernt ist von Biberach, aber eben schwerer zu erreichen, als früher Hamburg für die Bürger der DDR. Es kann ja eigentlich nicht der Ernst sein früherer Strassen- und Schienenbauchefs, dass man am einfachsten über Basel mit dem Zug ins Breisgau kommt, aber gut, so läuft die Geschichte eben!

Sodenn war es schon wieder soweit, der letzte Spieltag einer mehr als denkwürdigen Saison stand an, Auswärtsspiel im Niemandsland bei der TSG Hoppheim. Nach der emotionalen Verabschiedung der Cannstatter Kurve sowie der scheidenden Spieler eine Woche zuvor ging es nun heute noch um die endgültige Quali für den UEFA-Cup, sensationell. Zum Rückrundenstart waren wir noch 15 Punkte plus schlechtere Tordifferenz hinter dem HSV!!!

Auswärtsspiel Freitag Abend. Es gibt schöneres! Aber es gibt eben in der Liga nichts schöneres als in Bochum anzutreten. Das Stadion, die Lage und die Erinnerung an den Mai 2007 lassen dem geneigten Brustringträger die Emotionen immer wieder aufs Neue entfachen.