Berichte

Nach dem desaströsen Saisonstart und der allgemeinen Unruhe in der Szene fuhr man mit einem ganz komischen Gefühl in die Fuggerstadt zum „Schwabenderby“. Es regnete aus Kübeln, womit die Gemütslage des Brustringträgers auch von ganz oben exakt widergespiegelt wurde.

Da war er also wieder, der schwache Saisonstart in Mainz. Zwar unglücklich, aber trotzdem irgendwie passend. Und dann sollte mit Bayer 04 aus der Stadt des Anilin und Soda Fabrikanten wieder ein Mal eine Truppe ihre Aufwartung in Stuttgart machen, die man leider nach 1992 nicht mehr unbedingt zu den Lieblingsgegnern unserer Kicker zählen muss.

Nachdem früh morgens bereits Navi, Reisepass und ausreichend Proviant mit in die Vespertasche gepackt wurde, konnte nach zeitiger Beendigung der alltäglichen Maloche die Reise in den Nabel der Welt zu Aspach (nicht zu verwechseln mit dem Getränk aus Asbach) auch für den Schreiberling beginnen.

Samstag Abend, gegen 22 Uhr kutschten Boxer und Schreiberling mit 8 gut gekühlten Fetten Richtung Landeshauptstadt. Mit nur fünf minütiger Verspätung startete dann auch der Bus zum VfB „Away“. Erneut sollte Berlin Ziel der Pokalreise sein – erstes und letztes Spiel also wieder in Berlin?

Endlich mal wieder etwas Losglück im Pokal und der Südschlager fand nicht bereits im Achtel-, Viertel- oder Halbfinale statt. Sehnsüchtig fieberten alle dem Spiel entgegen und konnten die letzten Tage schon gar nicht mehr richtig schlafen. Obwohl es in dieser Saison schon noch einem Duell alla David gegen Goliath aussah war man in der Szene von einer Überraschung überzeugt und glaubte fest daran. Am Ende waren wir auch nur ganz knapp davon entfernt. Bei den Mad Beavers erlebte man den Finaltag so: