Nach der Rückkehr aus Sevilla wie schon vom Schreiberling aus Wippingen angesprochen, startete alsbald der 15 Jahre Mad Beavers Jubiläumsbus nach Mönchengladbach, in dem sich 12 Biber und 32 Gäste dem satten Freibier labten. Ein Exil-Augsburger schaffte es hierbei leider nicht, morgens aus den Armen seiner Ehefrau bzw. aus den Fängen des warmen Kuschelbettes zu entkommen und wurde vom Rest zumindest etwas vermisst!

Kleiner geschichtlicher Hintergrund zum Pompahäusle, äh sorry, zu den Mad Beavers Bussen: Es sollte inzwischen unser 8. Bus sein, den wir charterten, die Erfolgsbilanz hierbei liesst sich etwas furchterregend: 0 Siege, 5 Niederlagen und 2 Unentschieden. Auch an der holländischen Grenze sollte kein Auswärtssieg diese Bilanz schönen…L. Die Busfahrer heute auch etwas unentspannt, sie lehnten sogar die Freikarten für den Sitzplatzbereich ab und zogen es vor, 4 Stunden im Bus zu nächtigen bzw. sonstige Sachen zu treiben…als wenn sie diesen Grottenkick geahnt hätten…Ich zog es dann aus den altbekannten Gründen vor, das Spektakel in der hässlichen Altstadt in einer Cafebar live auf sky anzusehn, bei dem ein oder anderen frisch gezapften leckeren Alt. Ausser mir sassen dort leider nur Ältere Gladbacher Rentner, die nicht fassen konnten dass ein fast 40-jähriger der beste Mann der Schwaben sein sollte, der uns immerhin ein glorreiches und ehrliches 0:0 rettete! Die Pille muss doch rin, hörte ich des öfteren von meinem linken Tischnachbarn. Na ja wenn man endlich mal wieder Glück haben sollte, könnte man so einen Dreckskick auch mal schmierig 1:0 gewinnen, einen Innenpfostenschuss von Neuzugang Kuce hatte man. Bei der Rückfahrt von der Altstadt zum Nordpark musste ich mir ein Taxi gönnen, da kein Bus mehr rausfuhr, war ja auch nachm Spiel…Der Taxifahrer schaute mich auch recht blöd an als ich ihn bat, mich zum Stadion zu kutschen, es folgte ein Smalltalk und er erzählte mir von seiner BVB-Leidenschaft. Am Bus angekommen musste man dann mal wieder die Erfolgsgeschichte von Kadette E. hören, der es mal wieder schaffte, sich so zuzurichten, dass die Ordner wohl Angst bekamen und ihm den Einlass verwehrten, satt!! Die Rückfahrt war aufgrund des Kicks und auch der komischen Auszeiten der Kutscher etwas zäh in den ersten Stunden, man musste sich zum Bier zwingen und analysierte stundenlang die Lage des VfB, mit dem Ergebnis, man sollte im Winter den M.G. aus der Säbener Straße zurückholen, was aber wohl eher beim Wunschgedanken bleiben wird. Als dann der Ouzo die Stimmung aufheiterte, begannen die Mittelbucher Gäste, von der örtlichen Wurstbudenverkäuferin zu erzählen, sie wurde dann aber im Huldgesang nur als Schnuze sei Jonga bezeichnet, der auch noch eine ganz Jonge zum Vorzeigen zuhause hat. Der Nachbar des E. wurde daraufhin spitz und besucht besagte Wurstbude in den nächsten Wochen, um sich ein persönliches Bild zu verschaffen.

Sodenn bleibt bei uns die Hoffnung auf baldige Besserung der sportlichen Lage, ein Sieg gegen die verhassten Berliner würde uns unendlich gut tun nächste Woche! Wir würden uns sehr darüber freuen wenn es unser sehr guter Trainer Markus Babbel es schafft, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. An uns soll es nicht liegen! Walk on! 15 Jahre…..!!!!!

Aus aktuellem Anlass an dieser Stelle noch ein ehrendes Gedenken an Robert Enke! Du warst einer der Besten! Ruhe in Frieden!