Es war ein schöner Frühlingstag, vor dem man schon gar nicht richtig schlafen konnte. Man merkte, auch dank WhatsApp, spürbar die Anspannung eines jeden und die Vorfreude auf den Kick.

Der Arbeitstag verlief beim Schreiberling komplett planmäßig und so wurde dieser auch pünktlichst um 17.30 Uhr am Biberacher Bahnes von Orakel Scharpfi mit Boxers Kutsche abgeholt. Die letzten kühlen Erfrischungsgetränke am Kiosk noch erworben, fuhr man Richtung Ulm, um festzustellen, dass Ulms flüssiges Gold besser fließt als der Verkehr um Ulm.

An der A8-Tankstelle kurz den Vorrat an Getränken aufgeladen, spürte man es auch im Urin, dass es der perfekte Fußballtag werden würde. Im Radio erzählte man schon, dass die Badenzer vorne liegen würden, was sich jedoch auf die Facebook-Likes bezogen hatte – klar, die Studenten haben halt Zeit um sich im Internet herumzutreiben.

An der S-Bahn-Station dann ein Zwischenfall: Weichenstörung in Untertürkheim! So kam es, dass man mit 20 minütiger Verspätung dann am Stadion ankam, es reichte aber dennoch für ein schönes Weizen im PSV, bevor man den Rest der Truppe dann zum Anpfiff im Stadion begrüßen konnte. Neben den üblichen Kadetten um Sules, Medes & Co, fand auch Highlighthopper Mosche und Controller Plüschi den Weg in die Cannstatter Kurve, ebenso wie Olli aus Schusselbach, welcher die Kameraden um Elsmar. Theo und Bütsche sicher nach Cannstatt fuhr.

Mit satter Choreo und einer sehr stimmungsvollen Athmosphäre gingen die Jungs vom Neckar auch schnell mit 1:0 in Führung durch einen Treffer des derzeit sensationellen Bokes. Der Ausgleichstreffer der Badenzer fiel relativ unerwartet und brachte unsere Jungs tatsächlich etwas in Verunsicherung, so dass die Badenzerbengel plötzlich doch zur ein oder anderen Torchance kamen. Harnes jedoch machte mit einer seiner zahlreichen Chancen jedoch noch vor der Pause den Endstand perfekt.

Der Sieg wurde ordentlich gefeiert und alle im Stadion wussten, warum es sich doch lohnt zum VfB zu fahren.

Die Heimfahrt verlief dank des Verkaufsverbotes von Bier ab 22 Uhr relativ unspektakulär und die Reisgruppe mit Co-Pilot Boxer gönnte sich eine Rundreise quer über die Schwäbische Alb, wobei auch dort keine verkaufsfähigen Tankstellen mehr auffindbar waren.

Mit Vorfreude auf das Finale und den damit verbundenen Diskussionen um Karten und Reisemöglichkeiten legte man sich dann erst mal ins Bett.